Hast du schon mal in den Beipackzettel deiner Medikamente gesehen? Wenn ja, hast du alles verstanden? Vermutlich nicht: Auf dem Beipackzettel stehen meist sehr viele Informationen, noch dazu mit vielen Fachwörtern, so dass man ihn gar nicht lesen mag.
Das ist schade, denn der Beipackzettel gibt dir wichtige Informationen, zum Beispiel wozu das Medikament eingesetzt wird und wie man es korrekt anwendet. Außerdem weist die Packungsbeilage auf mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hin.
Im Einzelnen müssen bestimmte Angaben enthalten sein, unter anderem:
- Name des Medikaments und seine Wirkungsweise
- Anwendungsgebiete, also wozu man das Medikament nimmt.
- Gegenanzeigen, also wann man das Medikament nicht nehmen sollte.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen, die die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen können, zum Beispiel mit Alkohol, Tabak oder bestimmten Nahrungsmitteln
- Dosierung, Art und Häufigkeit der Verabreichung (z. B. zu welchen Tageszeiten oder Mahlzeiten man es einnehmen soll)
- Mögliche Nebenwirkungen
- Verfallsdatum und wie das Medikament aufbewahrt werden sollte
Auch wenn du wenig Lust dazu hast: Wenn du ein neues Medikament bekommst, solltest du dir die Packungsbeilage aufmerksam durchlesen. Am wichtigsten ist es für dich zu wissen, wie du das Medikament einnehmen musst, welche Nebenwirkungen es geben kann und ob dich die Einnahme des Medikaments in irgendeiner Form einschränkt (z. B. im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen).
Wenn du feststellst, dass du das Medikament nicht gut verträgst oder Nebenwirkungen auftreten, sprich deinen Arzt/deine Ärztin an. Auch Apotheker:innen sind dafür oft eine gute Adresse.