Gesundheits­karte, elektronische

Jede:r, der bei einer gesetzlichen Krankenkasse krankenversichert ist (auch über seine Eltern), erhält eine Versichertenkarte von der Krankenkasse. Sie sieht aus wie eine EC- oder Checkkarte. Auf dieser Karte stehen dein Name und deine Versicherungsnummer. Das Foto soll davor schützen, dass die Karte von jemand anderem benutzt werden kann.

Bei jedem neuen Arztbesuch im Quartal musst du die Karte in der Praxis vorlegen, damit dein Arzt/deine Ärztin die Leistungen für dich mit der Krankenkasse abrechnen kann. Die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte wird in der Regel für die “Europäische Krankenversicherungskarte” verwendet. Diese kannst du im eurpopäischen Ausland nutzen. Was du dabei unbedingt beachten solltest, erfährst du unter Reisen ins Ausland.

Zukünftig sollen auch medizinische Daten auf der Gesundheitskarte gespeichert werden, zum Beispiel Notfalldaten und Medikamentenpläne. Dadurch kann zum Beispiel jeder Arzt/jede Ärztin sehen, welche Medikamente du nimmst – so können Wechselwirkungen zwischen Medikamenten vermieden werden. Alle Daten werden aber nur mit deiner Zustimmung gespeichert und können nur von dir über eine Pin freigegeben werden (außer deine Notfalldaten).

Bewahre die Karte so auf, dass du sie immer griffbereit hast, zum Beispiel in deinem Portemonnaie.