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Dein Arbeitsplatz

Die ersten Tage an einem neuen Arbeitsplatz sind meistens ziemlich aufregend: Jede Menge neue Leute und Aufgaben. Je nachdem, welche Erfahrungen du bisher gemacht hast, hast du dir vielleicht schon überlegt, ob und wem du von deiner Erkrankung erzählen möchtest oder nicht.

Wie beim Vorstellungsgespräch gilt auch hier: wenn deine Erkrankung offensichtlich ist, ist ein offener Umgang damit besser. Dies gilt z. B. wenn du sichtbare Hilfsmittel hast, regelmäßig Behandlungen durchführen musst oder bestimmte Aufgaben nicht übernehmen kannst.

Genau wie im Vorstellungsgespräch kannst du dich darauf vorbereiten und dir im Vorfeld überlegen, wie du den anderen deine Krankheit und mögliche Besonderheiten erklärst.

Hinweis

Wenn es bei deiner Erkrankung zu Notsituationen kommen kann (z. B. Unterzuckerung, epileptischer Anfall oder Atemnot), solltest du zumindest einem/einer nahen Kolleg:in und deinem/deiner direkten Vorgesetzten Bescheid geben. So bekommst du im Notfall passende Hilfe.

Vor- und Nachteile, die der offene Umgang mit der Erkrankung haben kann, findest du hier:

Vorteile

  • Du musst dich nicht erklären, wenn du Medikamente während der Arbeit nimmst, häufiger ausfällst oder bestimmte Dinge nicht machen kannst.
  • Du kannst Hilfen in Anspruch nehmen, z.B. entsprechende Nachteilsaugleiche oder Erleichterungen bei der Arbeitsplatz- bzw. Arbeitszeitgestaltung.
  • Du kannst offen mit deinen Kolleg:innen über deine Krankheit sprechen und auf Unterstützung hoffen.


Mehr zu diesen Möglichkeiten findest du im Glossar unter Nachteilsausgleich und Schwerbehinderung/ Schwerbehindertenausweis.

Nachteile

  • Einige Kolleg:innen könnten dich ausgrenzen oder dir mit Vorurteilen begegnen.
  • Wenn man dir deine Erkrankung nicht direkt ansieht, könnten Kolleg:innen dir unterstellen, dass du nur davon erzählst, um Vorteile zu bekommen oder sogar nur simulierst.
Zum Weiterlesen

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